Mein Swiss Cycling Alpenbrevet 2023 „Tagebuch“

Punkt 6:00 Uhr ging es bei kühlem, aber schönem Wetter los, die „Silber“ Tour stand auf meinem Tagesprogramm.

Gotthardpass (2106 M.ü.M.)

Der Gotthardpass war als erstes zu bezwingen, bei nächtlichen Bedingungen ging es von Andermatt in Richtung Realp, und mit der „Kletterei“ los- es rollte erstaunlich gut!

Nufenenpass (2478 M.ü.M.)

In Airolo ging es nach der ersten Verpflegung weiter in Richtung Bedrettotal, ein langer, aber sehr schöner Aufstieg zum Nufenenpass stand bevor. Geflasht von all den Eindrücken ging es vorwärts zur Passhöhe. In Ulrichen angekommen, stand wiederum die Verpflegung im vordergrund- essen, dass liebe ich!!!

Furkapass (2436 m M.ü.M.)

Frisch gestärkt und voller Vorfreude, machte ich mich auf den Weg in Richtung Oberwald, nach Gletsch- stehts den Furkapass im Kopf und schon bald vor Augen. Passend zu dem tollen Panorama, kämpfte sich die nostalgische Dampfeisenbahn ebenfalls in Richtung Gletsch. Der Aufstieg zum Furkapass lief mir super, es machte richtig Spass zu merken dass die Kraft reichte um all die Eindrücke richtig zu geniessen. Auf der Passhöhe angekommen, saugte ich ein letztes Mal die wunderschöne Aussicht ein! Nach einer rasanten Abfahrt stand der Zieleinfahrt in Andermatt nichts mehr im Wege!!!

Nach 106.7 Kilometer und 3200 Höhenmeter, einer Fahrzeit von 06:04:28… !!!FINISH!!!

Fazit von diesem herrlichen Tag…, die vielen schönen Eindrücke, das Top Wetter, und der Kopf waren stärker als mein Trainingszustand!!!

Mit sportlichen Grüssen

Dani Bachmann

Cycling Club Rontal, Trainingswoche auf Mallorca (2.-9. April 2022)

Die seit November 2021 geplante Trainingswoche, konnte dank gelockerten Coronamassnahmen, wie vorgesehen durchgeführt werden. Zu sechst wollen wir nun auf abwechslungsreichen Touren die Insel Mallorca erkunden und dabei unsere Fitness in Form bringen. Das Schweizer-Wetter anfangs April war so schlecht, dass uns die Aussicht auf etwas wärmere Temperaturen und sonnige Tage zuversichtlich stimmten.

Der Abflug am Samstag, 2. April 2022 verzögerte sich dann schon mal, das Flugzeug musste enteist werden. So kamen wir dann am Nachmittag in Mallorca an, wo wir im Hotel Occidental Playa de Palma unsere Zimmer bezogen. Um 16 Uhr konnten wir dann die Miet-Rennvelos entgegen nehmen. Das gute Wetter lockt uns noch auf eine 63 km lange Ausfahrt, bei der wir der untergehenden Sonne entgegen fahren. Dies sollte dann für die kommenden Tage aber auch der letzte Sonnenschein gewesen sein.

Der Sonntag, trüb, kalt und windig. In den Bergen Mallorcas hatte es bis auf 800 Meter geschneit, teilweise gingen Graupel- und Hagelschauer nieder. Also ja nicht in den Norden sondern Richtung Südwesten. Bei strengen Gegenwind mühten wir uns die ersten 73 km bis zur Kaffeepause in Felantix ab. Anschliessend ging es auf den Sant Salvador, bei sieben Kilometern bis zum Gipfel wurde der Körper wieder warm. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es wieder runter und über Llucmajor wieder nach Playa de Palma. Zu dieser 130 km Tour hatten wir unsere wärmsten Kleider angezogen, dass sollte in den kommenden Tagen zum Standard werden.

Montag, leider ist das Wetter unverändert. Wir entscheiden uns für eine ca. 72 km lange Tour, mit dem Ziel Orient/Col d’Honor. Auch hier müssen wir uns bei einer Kaffeepause wieder etwas aufwärmen. Der Rückweg führt uns dann durch Palma, den Hauptort der Insel. Gemütlich geht’s entlang des Strand-Radweges nach Playa de Palma. Am Abend wird das Wetter beobachtet und entsprechend die nächste Tour vorbereitet.

Dienstag, unsere vierte Ausfahrt führt uns wieder in den Südwesten der Insel. Mit ordentlich Gegenwind (Böen bis 55 km/h waren angesagt) geht’s Richtung Ca’n Marcial. Teilweise mit 15 jungen Velodamen im Windschatten treten wir ordentlich in die Pedale… man ist ja Gentleman. Entlang der Küste und auf dem Weg nach Campos und Porreres werden die ersten Verwünschungen gegenüber dem Gegenwind ausgesprochen. Dieser kommt leicht seitlich, Windschattenfahren wird da schwieriger (Belgischer Kreisel). Ab Montuiri scheint dann aber die Sonne und der Wind hilft und bei der Steigung nach Randa. Von da geht’s dann auf den Puig de Randa, wo die weithin sichtbare Antenne (Kugel) steht. Endlich Kaffeepause im Klosterrestaurant, während sich das Wetter wieder verschlechtert und sich wieder Wolken vor die Sonne schieben, machen wir uns auf die letzten 30 km, die mit einer Abfahrt bis nach Llucmajor losgeht. Von da an werden die letzten 20 km gebolzt bis wir wieder in Playa de Palma sind. Das waren dann wieder 120 km. Beim Abendessen setzt dann der Regen ein, laut Prognose hält dieser am Mittwoch noch an.


Mittwoch, der Regentag ist der Anlass, mal was anderes zu unternehmen. Gemütlich Frühstücken, Relaxen oder Shopping. Zu viert unternehmen wir einen Besuch im Fashion Outlet, wo Markenware sehr günstig angepriesen wird. Der eine oder andere deckt sich auch mit Mitbringsel für zu Hause ein. Doch was wäre ein Tag ohne Trainingsfahrt? Nach dem Mittag hört der Regen auf, die Strassen werden auch langsam trocken, also liegt da noch eine zweistündige Fahrt vor den Nachtessen drin. Auf einer 60 km Tour fahren wir auf bekannten Strassen und erkunden auch noch alternative Routen. Marco, der erst zögerte, machte sich alleine auf den Weg nach Randa und knallte dort nochmal den Berg hinauf.. bam,bam. Wer ihn kennt, kann sich das ja in etwa vorstellen.

Donnerstag, der vom Wetter her beste Tag steht uns bevor. 125 km mit 1400 Höhenmeter sind angesagt. Über Palma geht es über den Col de Sa Creu von dort nach Clavia und anschliessend über Galilea-Pass nach es Pont. Bei dieser Abfahrt mussten wir dann leider auch einen Sturz eines Teilnehmers verzeichnen. Die Schürfungen und Prellungen könnten aber versorgt werden und es ging nach einer Kaffeepause weiter. Über den Pass Es Grau führte uns der Weg nach Esporles. Über Santa Maria del Cami ging es zum letzten Anstieg wieder hinauf nach Randa. Von dort aus wieder über den bekannten Weg nach Llucmajor und Playa de Palma. Noch an der Strandpromendade hiess es dann anhalten zum Weissbier, dieses hatten wir uns redlich verdient.

Freitag, letzte und längste Tour über 155 km. Quer über die Insel führt uns der Weg heute nach Port de Polenca, wo wir nach knapp 75 km ankommen. Das Wetter hier im Nordosten der Insel ist sonnig und warm, im Vergleich zu dem, was wir schon erlebten. Noch knapp 20 km und wir wären am Cap de Formentor, darauf verzichten wir aber, denn wir müssen heute noch zeitig unsere Fahrräder abgeben. Also Kaffee getrunken, Wasser aufgefüllt, Gummibären in die Trikottasche und los geht’s auf den Rückweg. Auf diesen 80 km lernen wir den Gegenwind von seiner unbarmherzigen Seite kennen. Mal mit starken Böen, Seitenwind oder einfach nur voll ins Gesicht, da packt der Wind das ganze Repertoire aus. Der Schlussanstieg nach dem mittler weilen bekannten Randa schmerzt dann gar nicht mehr so sehr. Letzte Abfahrt nach Llucmajor, keiner traut sich mehr zu sprinten, der Wind hat uns bald die letzten Reserven gekostet. Dann noch vorsichtig Richtung Playa de Palma, es geht noch was… mit 40, 50 km/h geht’s nochmals auf die wellige Ebene. Nicht alle können die letzten Kilometer geniessen, ein Kettenabwurf beim Sprint stoppt Marco, leider nicht der erste in dieser Woche.
Gleich nach der Tour bringen wir unsere Cube Rennvelos zur Hürzeler Velovermietung zurück. Nach über 700 km müssen diese nun gewartet werden, das eine oder andere knirscht und knarrt schon recht. Im Grossen und Ganzen haben diese Karbonrenner mit Scheibenbremsen und Ultegra-Komponenten einen guten Eindruck hinterlassen. Für 180 Euro (plus 20 Euro Versicherung) sicher eine gute Variante, anstelle sein eigenes Bike mit dem Flieger mit zu nehmen. Es stehen auch kostengünstigere Fahrräder zur Verfügung, ein Level höher wäre noch das Bike mit der elektronischen Di2 Schaltung.Die Unterbringung im Hotel Occidental Playa war gut. Leider hat die Verpflegung seit dem letzten Besuch vor Corona etwas gelitten. Das grosse Frühstücksbuffet war tadellos, beim Abendessen war es so, dass wir ab dem vierten Tag auf die umliegende Gastronomie ausgewichen sind.

Dem Organisator, Dani Bachmann danken wir für seine Arbeit, denn diese Trainingswoche, trotz den damaligen Coronabeschränkungen, in die Wege zu leiten, war sicher nicht einfach. Vom Flug über die Hotelreservation und dem Organisieren der Fahrrädern hat er alles bis ins Detail vorbereitet. Auch die nötigen Informationen zur Einreise waren schnell verfügbar. Für seine Dienste danken wir an dieser Stelle nochmals bestens.

Die Teilnehmer und wie ich sie nenne würde:
Dani Bachmann, Grande organizador, mit immer anständig Zug auf der Kette
Martin Strebel, Windschatten wie ein Wandschrank! Anfahrer für die «Junior-Sprinter»
Domique Guignard, unbeugsamer Dauerrenner und Berg-Gspänli von Marco
Marco Stocker, unberechenbarer Powerfahrer, der am Berg und im Sprint auch mal Bäm, Bäm gibt
Sämi Omlin, wenn der Malboro-Mann kein Pferd hätte… dann ein Fahrrad, Freiheit ist, das zu tun, was einem gefällt.
Günter Breschan, alias Jorge Tornado, keiner hasst den Gegenwind mehr.

Velobörse 5. Sept. Ebisquare Mall of Switzerland

Die 25. Velobörse des CCR fand am 5. Sept. reges Interesse. Die grosszügigen Platzverhältnisse auf dem Ebisquare, ermöglichten es die Velobörse mit Einhaltung der Schutzmassnahmen ohne Zwischenfälle durchzuführen. Ein herzliches Dankeschön an die Helfer die engagiert am Werk waren. Dank auch an die Mall of Switzerland, die den Anlass grosszügig unterstützte.
Fotos:Pawel Streit. https://www.streitmachtfotografie.ch/

Zweitagestour abgesagt: Statt Jura Luzerner Hinterland.

Nachdem die Zweitagestour wetterbedingt abgesagt wurde, beschlossen wir den sonnigen Freitagmorgen anderweitig zu nutzen. Statt nach Le Landeron zu fahren, machten wir uns auf ins Luzerner Hinterland. Um 8 Uhr fuhren wir in Ebikon los über Malters nach Menznau hinauf zum Menzberg, Nach einer entspannten Pause (ohne Kafi Mänzbärg) ging’s rasant hinab nach Willisau. Dann weiter über Grosswangen, Ruswil, Rothenburg, Ballwil nach Hause.

Martin Kammermann

 

Twerenegg kurz vor Menzberg

Martin-Günter-Wisu-Martin (Tinu)

 

CCR Samstagausfahrten 2020 Bilder

27. Juni Renzlingen

Regen am Morgen dann nur zwei allein unterwegs. Keine Zeit für Föteli.

20. Juni Sarnersee zum Schacher Seppeli

 

13. Juni Vogelsang Soppisee mit elf TeilnehmerInnen.

 

6. Juni Baldeggersee

War eine Super Ausfahrt mit vielen schönen Nebenstrassen ohne Autos. Non stopp. Keine Zeit für Fotos.

 

 

30.Mai Niesenberg

Erste Ausfahrt unter dem Motto keiner geht verloren.

Jahresprogramm 2020 revidiert am 4. Juni

Jahresprogramm 2020 def

Neustart: Ab 6. Juni geht’s los mit unseren Ausfahrten.

Alle Anlässe werden frühzeitig per Email, WhatsApp und auf unserer Internetseite publiziert. Der WhatsApp Chat  steht  allen Mitgliedern offen, um spontan  eine Ausfahrt oder sonstiges im Zusammenhang mit dem CCR mitzuteilen.

Für die Organisation der Montagabendausfahrten ist Dani zuständig. Er ist besorgt, dass er selber oder ein anderes Vereinsmitglied am Standort ist, um die Tour anzusagen. Nichtmitglieder sind willkommen und sie werden persönlich betreut. Es wird so gefahren, dass alle mitkommen.

Die Samstagausfahrten werden von Wisu organisiert. Die Touren werden jeweils bis Donnerstag bekannt gegeben. Absagen oder Änderungen werden bis Freitagabend mitgeteilt. Für Vereinsmitglieder ist das Erscheinen im Clubdress Ehrensache. Nichtmitglieder sind willkommen und sie werden persönlich betreut. Es wird so gefahren, dass alle mitkommen.

CCR Saisonabschlussfahrt mit Malheur 12. Okt. 2019

Bei schönem Wetter aber kühlen 12°C, starteten wir um 10 Uhr bei Velo Scheidegger. Zu neunt machten wir uns auf die Tour. Erfreulicherweise mit weiblicher Begleitung, denn Daniela war erstmals dabei. Wisu gab die Route vor über Root Eschenbach auf Umwegen nach Hildisrieden. Unterwegs kamen noch zwei weitere Mitglieder dazu. In Hildisrieden kehrten wir für eine Kaffeepause im Roten Löwen ein. Der Beizer aus dem Südtirol erzählte uns voller Stolz, dass er noch jedes Jahr den Stelvio fahre. Wir lobten und anerkannten seine Leistung aber den Kaffee bezahlten wir trotzdem selbst. Nach dem Gruppenbild gings weiter über Römerswil Hochdorf Chlöpfe Rathausen Seehof. Beim Seehof passierte das Malheur. Oliver und ich fuhren am Schluss der Gruppe. Eine kleine Unaufmerksamkeit, er übersah die gefährliche Abdeckung und das Vorderrad steckte darin fest. Unweigerlich kam es zum Sturz. Er lag am Boden, dass Rennvelo auf dem Rücken und er blutete aus der Nase und am Kinn. Die Anwohner kamen dazu und halfen ihm mit Wundpflaster und Wasser. Nach der Verarztung flickten wir den platten Vorderreifen und Oliver fuhr, trotz starker Schmerzen, die Tour zu Ende. Wie die weitere Abklärung in der Permanence ergab, hatte er dabei auch die rechte Hand gebrochen. Wir wissen es alle, wie schnell so etwas passieren kann. Oliver ist zuversichtlich, beim Saisonauftakt wieder dabei sein. Gute Besserung Oliver.  Zum Saisonabschluss gab es dann Wurst Brot und Bier offeriert von Walti Scheidegger und dem CCR. Es kamen noch weitere Mitglieder dazu, die nicht an der Tour teilgenommen hatten. So war es eine ansehnliche Gruppe, die sich da verkostete und angeregt diskutiere. Ein grosses Dankeschön an Wisu für die Organisation dieses Anlasses und der Samstagausfahrten während der Saison. Toni

 

 

 

 

 

Ride the Alps Klausen 28. Sept. 2019

Weil am Morgen Regen angesagt war, entschieden wir uns, erst um 10.30 Uhr in Altdorf zu starten. Zu fünft, nahmen wir den Klausen bei Temperaturen um 12°C und feuchter Strasse in Angriff. Kein Problem, weil es gleich bergauf ging nach Bürglen. Da ich meinen Garmin zuhause vergessen hatte, wurde die Passfahrt für mich zu einer neuen Erfahrung. Ohne Puls und ohne Speed unter Dauerbelastung konnte das gut gehen? Nach 11 km in Unterschächen, war dann die Strecke für den motorisierten Verkehr gesperrt. Am Checkpoint begrüsste uns der Speaker Geni Wipfli, ein alter Bekannter von den Mallorca Radwochen. Mit dem Ankabeln eines Flyers (kein E-bike) am Lenker, lies man uns ziehen. Alberto hatten wir bereits vor Spirigen aus den Augen verloren. Martin und Günter machten sich auf seine Verfolgung und Wisu opferte sich, um mich zu begleiten. Trotz dem garstigen Wetter hatte es zahlreiche Velofahrer unterwegs. Es war eine sehr gemischte Gesellschaft auf Rennvelos, Mountainbikes mit und ohne Motor. Es hatte auch zahlreiche Kinder und Jugendliche dabei die ohne Unterstützung unterwegs waren. Sportliche Jugend bravo. Auf dem Pass angekommen, war die Strasse noch nass und es wehte ein kalter Wind bei 5°C. Wir verzogen uns schnell in den Kiosk zu Kaffee und Nussgipfel. Hier konnten wir auch den Bon von Fr. 10 einlösen. Nach der Kaffeepause ging es wieder raus für ein Gruppenfoto. Leider ohne Alberto, der so schlotterte, dass er nicht mehr warten wollte. Nach dem Foto unter dem Zielbogen, ging es in die Abfahrt. Die Strasse trocknete langsam ab und es wurde wärmer. In Unterschächen schien die Sonne und in Altdorf war es bereits angenehm warm. Wir gratulierten uns gegenseitig zum Alpenritt und machten uns zufrieden auf den Heimweg. Meine Erfahrung ohne Pulsmesser zu fahren war, dass ich etwas länger hatte für die 24 km Aufstieg aber auf dem Pass nicht so ausgepumpt war. Eine positive Erfahrung die ich aber nicht wiederholen möchte.

http://www.quaeldich.de/paesse/klausenpass/